Der Lochbalken Folge III
Hallo Bastlergemeinde,
bevor nun
Bild III erscheint, gestattet mir als Nachwort, hier mal ausnahmsweise vor dem Foto, noch folgende Gedanken.
0. Allem Voran steht die Grundidee der vielfachen
Wiederverwendung unseres liebgewonnenen Subbis.
1. Der wahre Meister startet zunächst die pesönliche
Eigenversuchsreihe hinsichtlich Zumutbarkeit, Verträglichkeit und bekannter Allergien seines Subbis.
Nicht jeder Subbi zieht am (Y)-Piercing 25 kg Holz bergauf.
2. Die
Seilführung, -qualität, -farbe, -anzahl und gewählter Durchmesser, obliegt allein Euren vielgestaltigen Vorhaben.
3. Die
Löcher im Lochbalken obliegen ebenso hinsichtlich der Anzahl, dem Durchmesser, der Richtung, und dem Winkel zu den Balkenebenen, auch nur Euren Vorstellungen.
Hinweis: Mehr Loch als Masse bestimmt die Stabiltät in den Stufen vom Spielgerät bis zur Kategorie Feuerholz.
4. Als bekannt setze ich voraus, daß sich Seilschlingen ungewollt zuziehen, wie man dies vermeidet und wie Seile im
Ernstfall sicher und unter 2 Minuten getrennt werden - ja ?
5. Somit ist auch der Holzbalken der
Gewichtsklasse des Subbis anpaßbar - der Meister allerdings sollte soweit im Saft stehen, Beides stemmen können.
6. Man beginnt mit
einfachen Übungen. Verworren kann es werden, muß es aber nicht. Hinweis: Je nach Geschick oder zwischenzeitlichem Umbau, empfehlen sich einzelne Seilstücke.
Wer dazu Anregungen haben möchte - gern.
7. Zu achten ist auf einen
absolut sicheren Stand oder Lage.
Damit der Lochbalken einerseits nicht im Vorbeiflug zum niederstreckenden Instrument wird.
Oder der unruhige Subbi mit dem Lochbalken am Hals irgendwo kopfüber rückwärts samt Tisch in den schmiedeeisernen Kerzenleuchter kippt.
Der Lochbalken hat also mindestens zwei freie Löcher, um ganz nach Erfordernis selbst zweckentsprechend zusätzlich an einem Festpunkt gesichert werden zu können.
8. Die Naturburschen unter uns denken bestimmt auch bereits an die
outdoor-Saison, wobei Schnee & Eis keine Hindernisse sind.
Vorsichtig sollte man nur bei Folgendem sein.
a) Die rustikale Version des Lochbalkens aus
Eisenholz versinkt im sumpfigen Weiher, wenn sich der Subbi daran klammert.
Auch wenn nasses Holz im Gegensatzt zum erstarrten Meister, arbeitet, sollte der Subbi sich beizeiten davon trennen können.
b) Die fröhliche
Treibjagd, wobei der Subbi z.B. den Lochbalken auf dem Rücken unter den angewinkelten Armen mit sich führt, ist im unbekannten Gelände abzusichern.
Damit nicht beim hastigen Queren einer Waldlichtung, aus dem Hinterhalt eine waidmännische Salve peitscht, um diesen unbekannten Zwei-Ender für die Trophäensammlung zu sichern.
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So - haben wir damit an auch ALLES gedacht ?
Eure Meinungen von der Wegbeschreibung zur nächsten Klapsmühle, Spendenkonto-Nr., Heizwertberechnungen des Lochbalkens, leisem Beifall, Ergänzungen, erste Erfahrungen usw. , gern.
Konspirative Bastlergrüße
P.s.: Sorry - Wie mir erst jetzt auffällt, entging es mir völlig, die eigentlich wesentliche Bastelanleitung des Lochbalkens herauszugeben.
Für die ganz Fortgeschrittenen unter der Bastlergemeinde, erkläre ich in einer Bildfolge, also mindestens 29 Bilder, wie die Löcher ins Holz kommen, gern auf Nachfrage.
Mit dem Gruß "Säge frei - Schniez ab" wünscht Euch viel Spaß