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Plastik-Fetisch-Kleidung selber hergestellt!

Plastik-Fetisch-Kleidung selber hergestellt!
Hier nun ein paar Tipps, die man beachten soll, wenn man sich selber Plastikkleidung herstellen will.

Als erstes braucht man Mülltüten, die eine Größe von ungefähr (B x H) 70 x 100 (cm) haben. Das entspricht etwa 120 Liter Füllvolumen. Ich verwende am liebsten Folienmaterial, welches meist sehr dünn und gut dehnbar ist. Ich verwende LD-PE. Also Polyethylen mit niederer Dichte. HD-PE raschelt sehr laut und fühlt sich pergamentartig an.
Ich verwende Tüten der Firma Quickpack. "Müllsäcke 120 L mit praktischem Zugband (10 Stück auf der Rolle). Ich beziehe diese Tüten entweder von EDEKA- oder AKTIV-Märkten. Eine Rolle Mülltüten kosten etwa 3 Euro.
Diese Tüten sind sehr dehnbar, was von ganz großem Vorteil ist:
An den Stellen, wo sie ganz dicht am Körper abschließen sollen, reißen sie beim Dehnen, man nennt das auch Recken, nicht ein, sondern dichten Beispielsweise an den Bein- oder Armbündchen sehr dicht ab.

Herstellung einer Hose:

Eine Tüte von der Rolle abrollen und vorsichtig an der Perforation abtrennen, auffalten und zunächst das Zugband durch Freischneiden der Verschweißstellen, seitlich aus dem Zugbandkanal herausziehen. Die Tüte nun längs in der Mitte falten und zusammenlegen.
Nun mittels einem Bandmaß den Oberschenkelumfang ermitteln. Nehmen wir mal an, dass man einen Oberschenkelumfang von 50 cm ermittelt hat. Dann muss der Beinausschnitt, wenn er dann gut abdichten soll, deutlich kleiner gewählt werden. Also sagen wir 46 cm Umfang, des Beinbündchens. Diese 46 cm werden dann durch 2 geteilt und somit erhält man das Maß, welches man oberhalb der Bodenverschweißung der Tüte herausschneiden muss, damit die Beine auch bequem durch die geschaffenen Öffnungen passen. Gemäß meiner Bilder kann man sehen, wie die Beinöffnungen herzustellen sind. Man braucht nur das Maßband 23 cm (23 cm = Schnittlänge) oberhalb der Schweißung auf die Folie aufzusetzen und man weiß, wo man einschneiden muss und wo die Schere wieder aus dem Material heraus treten soll.
Die Längsfaltung hat den Vorteil, dass man nun beide Bündchen gleichzeitig ausschneiden kann. Vor dem Schneiden muss das Folienmaterial exakt auf einander liegen und darf während dem Schneiden nicht verrutschen. Dazu muss man die aufeinander gefalteten Folien mit einem Gegenstand beschweren, da sich beim Schneiden die Folien verschieben könnten und die Beinausschnitte dann ungleich gestaltet wären.
Wichtig hierbei ist, dass die Schere, es muss eine ganz scharfe Schere sein, an das Material ansetzt wird, eingeschnitten wird, und mit einer geschickten Bewegung, ohne nach zuschneiden, die Schere durch das Material gedrückt wird. Wenn die Schere scharf genug ist, dann spürt man keinen Widerstand beim Durchschneiden des Materials. Die Schere „fließt“ durch das Folienmaterial.

Was man unter keinen Umständen machen sollte:
Wenn man eine nicht scharfe Schere verwendet oder sich ungeschickt anstellt, in dem man „schnipp“, „schnipp“, „schnipp“, mit der Schere 3 mal zum Schneiden ansetzt, erhält man keinen sauberen „Kreisschnitt“ mit exakt geraden Kanten, sondern 3 gezackte Kanten, (in Wirklichkeit 6!). Beim Anziehen, wenn die Beinbündchen gedehnt werden, sind das genau diese Stellen, wo das Folienmaterial dann seitlich einreißt.

Für eine Bloomerhose mache ich ebenfalls nur Viertelkreisschnitte für den entsprechenden Beinumfang.

Sind die Bündchen zu eng, dann muss man mit der Schnittlänge variieren. Learning by doing!

Herstellung eines T-Shirts:

Im Grunde genommen geht man genau so vor, wie ich die Herstellung der Hose beschrieben habe. Man kann die Vorgehensweise an meinen Bildern leicht erkennen.
Auch Längsfalten, für den Halsausschnitt einen Viertelkreis schneiden, und ggf. für die Armbündchen einen Halbkreis, so wie im Bild dargestellt oder einen Schnitt, wie bei den Beinbündchen.

Wenn man die Kleidungsstücke vorsichtig auszieht, dann kann man die Sachen auch mehrmals verwenden.

(Vorzugsweise kann man auch später an den besonderen Stellen Öffnungen im Genitalbereich vorsehen, was diese Kleidung mit Sicherheit noch viel attraktiver macht).

Es folgen nun die Bilder. (Für eventuelle Rückfragen, stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung)
Das ist das Rohmaterial, welches ich Eingangs beschrieben habe
Längsfaltung und Ansetzen der Schere: immer 90° zur Materialkante ins Material rein.....
....und nun durch das Material drücken und 90° zur Materialkante aus dem Material rausschneiden
So muss der Schnitt aussehen!
Und so sieht dann eine fertige Hose aus, die man stunden- oder tagelang anlassen kann, ohne dass ihre Bündchen versagen oder gar die Hose versagt.
Zur Herstellung des T-Shirts (Armbündchen), Schere 90° zur Materialkante ansetzen und einen Halbkreis schneiden
Herstellung des Halsbündchens mittels Viertelkreisschnitt
Mehr ist dabei nicht zu beachten.
So sieht ein fertiges T-Shirt aus.
Und so sieht eine fertige Hose aus.
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